Bundesweit gibt es Bestrebungen, die Hürden für die Inanspruchnahme von Unterstützung nach einer erlebten Vergewaltigung zu verringern. Die Voraussetzungen für eine gute medizinische Versorgung sowie eine rechtlich verwertbare Befundsicherung sind inzwischen vielerorts gegeben.
Doch die medizinische Versorgung und fachgerechte Spurensicherung stellt Ärztinnen und Ärzte aus Krankenhäusern und niedergelassenen Praxen vor besondere Herausforderungen. Neben der Individualität jeder Patientin führen fehlende Routinen, zum Beispiel in der Spurensicherung, zu zusätzlichen Belastungen.
Das Modell der „Medizinischen Soforthilfe“ setzt genau an diesen Herausforderungen an und verknüpft etablierte medizinische Notfall-Versorgungsstrukturen mit aktuellen Handlungshilfen und Angeboten der Spurensicherung. Die Fortbildung hat das Ziel, die Handlungssicherheit zu erhöhen und im Umgang mit dieser Patientengruppe zu entlasten.
Pandemiebedingt handelt es sich um eine hybride Liveveranstaltung. Die Referentinnen sind vor Ort, die Teilnahme findet überwiegend digital statt.
Termin: 21. April 2021 – 09.30 bis 17.00 Uhr
Ort: Evangelische Akademie - Frankfurt am Main
Zielgruppen: Ärztinnen und Ärzte aus Krankenhäusern und niedergelassenen Praxen. Fortbildungspunkte sind bei der zuständigen Ärztekammer beantragt.
Kosten: Die Teilnahme ist kostenlos.
Anmeldung: Anmeldung (bis 9. April 2021) und Programm online unter „Fachwissen“ auf www.frauennotruf-frankfurt.de [1]
Links:
[1] http://www.frauennotruf-frankfurt.de